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Dienstag, 9. Oktober 2012

"...dann geh ich halt nach Australien..."

Mit diesen Worten fing alles an.

Ich unterhielt mich auf einer Familienfeier mit meiner Tante über Australien und irgendwie kam dann dieser Satzteil zustande. Da meine Tante und mein Onkel nach Australien ausgewandert sind, hatte das natürlich ein ganz andere Bedeutung als für mich in dem Moment. Zum Glück muss man sagen ist mein Tante eine hartnäckige Person und hatte zur Folge, dass ich mich stärker für Australien und einen Aufenthalt interssierte. Ab und zu gucke ich mir im Internet diverse Videos, Foren und Blogs an und konnte mich immer mehr dafür begeistern für längere Zeit Australien zu bereisen.
Auch die Berichte einiger Bekannter, die dieses Abenteuer bewältigt hatten, gaben mir einen großen Reiz selbst auch einmal das Land, die Leute und vor allem den Lebensstil der Australier kennenzulernen.

Der Entschluss war gefasst: Ich gehe nach Australien für ein Working Holiday!
Was jetzt her musste war ein Termin oder besser gesagt eine Zeitspanne in der ich Reisen wollte und der gleichzeitig auch mit dem Beruf zu vereinbaren war. Da man ein Working Holiday Visum nur einmal im Leben haben darf und das auch nur zwischen 18 und 30 Jahren, war klar dass ich es nicht lange aufschieben kann - ich wollte es aber auch garnicht! =)
Da ich mich noch in der Ausbildung befand, und ich nach danach auch noch Studieren wollte, entschied ich mich dafür es gleich nach der Ausbilung zu machen. Gesagt getan. Nachdem ich die Abschlussprüfung Teil 1 erfolgreich abschließen konnte beschloss ich mich die Ausbildungzeit um ein halbes Jahr zu verkürzen.

Da nun ein Termin gefunden war, ging darum alles was noch dazu gehört zu planen. Ein nützliches Tool war dabei eine immer weiter wachsenden Mindmap, die ich mit Hilfe von FreeMind erstellte. Eine Struktur zu haben ist bei solchen Vorhaben immer sehr hilfreich. Gerade bei meinem angestrebten Ziel die ganze Planung und am Ende auch die Reise auf eigene Faust zu machen.
Nach und nach kamen dann die einzelnen Dinge die man unbedingt braucht dran. Ein Flug haben ist schonmal nicht schlecht und da es billiger ist früh zu buchen war das auch das erste was ich mir besorgt habe. Da sich meine Tante und mein Onkel für Oktober angemeldet hatten, war es meine Idee mit den beiden zurück nach Australien zu fliegen. Damit das klappt musste ich mir den Flug raussuchen und dem entsprechend habe ich dann im Internet recherchiert und bin schlussendlich dann doch über ein Reisebüro an mein Ticket gekommen.

Was auch ganz wichtig ist, ist ein Rucksack. Natürlich muss es nicht unbedingt ein Ruckack sein aber im Grunde hatte ich schon von Anfang an vor die Tour mit einem Rucksack zu machen und vor allem welcher 'work-and-traveller' geht schon mit einem Trolley los?! ;)
In verschieden Foren suchte ich nach Erfahrungsberichten und nach einem geeignetten Modell und Hersteller. Nachdem ich mich für einen 'Deuter Aircontact Pro 60+15' entschieden hatte und ich nicht nur mit den doch sehr unterschiedlichen Meinungen aus Foren zufrieden stellen wollte, fuhr ich zu Globetrotter und kaufte mir dort den Rucksack. Es war wichtig den Rucksack dort zu kaufen wo man die verschiedenen Modell und Hersteller ausprobieren kann. Auch eine Beratung ist dabei sehr wichtig, weil man doch einiges falsch machen kann. Außerdem bekommt man richtig Lust ein Abenteuer jeglicher Art zu machen wenn man da durch die Reihen geht und an jeder Ecke von Trips in den Himalaya oder in irgendwelche abgelegnen Orte hört.



Ein weiterer sehr wichtiger Teil speziell für mich ist meine Kamera. Mit muss sie, das ist klar. Nur wie macht man das am besten und was kommt alles mit?! Da sich mein Equipment in Grenzen hält kommt alles mit, man weiß ja nie. Eine geeignette Tasche war dann schon eher das Problem, weil ich eine Tasche nur mit den den Flieger nehmen darf. Ein Daypack für kleinere Touren und für das Handgepäck musste es also sein. Um auch genug Bilder gleich bearbeiten zu können und zu speichern kommt mein Laptop auch mit. Auch der muss mit in das Handgepäck, weil der Transport im Reisegepäck sicher nicht gesund wäre. Die Idee war also eine Kameratasche mit Laptopfach und genug Stauraum um für Tagestouren ausreichend Proviant mitzukriegen. Das stellte sich als schwieriger heraus als ich dachte! Der Preis war dieses Mal mehr von Bedeutung, weil ich ja schon für den Rucksack ziehmlich viel Geld ausgeben musste bzw auch wollte.
Eine Kameratasche mit den ganzen Anforderungen die ich habe, würde mehr Kosten als mein Rucksack. Also kam ich zu den 'normalen' Daypack und hatte mehr Erfolg. Der Gedanke mein Daypack auch für mein Studium nach Australien zu verwenden, war in diesem Fall sehr hilfreich. Wiedereinmal ist es ein Deuter, für den ich mich entschied. Einen Deuter Gigant werde ich als Daypack mitnehmen, auch wenn es keine Kameratasche ist. Meine kleine Kameratasche passt in den Gigant rein und ich habe noch genug Platz um Laptop und Tagesutensilien unterzubringen.



Das waren jetzt die schwierigeren Dinge die am meisten Zeit in Anspruch genommen haben. Dass ich Brillenträger bin hat natrülich auch zur Folge, dass eine Sonnenbrille mit Sehstärke nicht fehlen darf. Was ich sonst noch mitnehmen wollte und musste habe ich mir größtenteil aus Foren zusammengesucht und auch vieles wieder verworfen, weil es einfach zuviel ist.

Mittlerweile sind fast alle Sachen zusammen die ich mitnehmen möchte, sind ja auch nurnoch etwa 2 Wochen bis es losgeht. Was ich davon wirklich brauche und was ich lieber in Australien kaufen sollte wird nochmal mit meiner Tante abgesprochen und wird dann rigeros aussortiert.

so far...

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