Rund um Australien gibt es viel Wasser, sehr viel Wasser! Um mir das leben Unterwasser anzuschauen hab ich mir Das AQWA ( The Aquarium of Western Australia ) angeschaut. Zu sehen gab es diverse Meeresbewohner, die man auch aus deutschen Aquarien kennt und dort unter der Rubrik 'exotische Meeresbewohner' findet. Hier sind sie dann unter 'Einheimische Meeresbewohner' zu finden.
Geht man durch das Aquarium entlang des Weges, so geht man an der Unterwasserwelt der Westküste entlang und kann in verschiedenen Becken jede Menge Fische, Krabben und Pflanzen entdecken - wenn man gut Hinschaut! Hinschauen muss man so oder so, da alles ziehmlich bunt ist und in vielen Becken auch viel los ist. Die am Rand stehenden Tafeln mit den Beschreibungen der einzelnen Fische verrät, welche Fische sich in dem jeweiligen Becken zu finden sein sollen. Es gab kaum ein Becken in dem nicht suchen musste um alles zu entdecken, was sich darin tummeln sollte.
Ein Highlight war der Tunnel unter dem größten Becken im AQWA. Hier konnte man sich auf ein 'Förderband' stellen und wurde langsam unter den großen Haien, Schildkröten, Fischen und einem Taucher der gerade das Becken reinigte, durchgefahren. Ständigt begleitet durch die Stimme der am Eingang stehenden Mitarbeiterin, die die einzelnen Fische und deren Eigenschaften erklärte.
Da das Förderband nur die Hälfte des Tunnels ausmacht, konnte man auch immer wieder vom an die Seite gehen und die einzelnen Schildchen an der Tunnelwand mit den Erklärungen der einzelnen Fische durchlesen oder einfach nur dort stehen und dem Treiben im Wasser zuschauen. Natürlich war dieses Förderband auch eine super Attraktion für die Kinder ;)
Ein paar Tage später machte ich mich dann auf diese Unterwasserwelt selber kennenzulernen - Schnorcheln auf Rottnest Island.
Diese kleine Insel liegt 19km vor der Küste und ist DAS Urlaubsziel für viele die aus der Stadt schnell und einfach raus wollen. So wurde mir diese Insel auch beschrieben und ans Herz gelegt.
In der City kaufte ich mir ein Ticket. Bevor es auf die Fähre ging wurde noch ein Foto angeboten für die, die eine Erinnerung mitnehmen wollten - vor allem Ältere Leute ließen sich ablichten. Auf der Fähre gab es dann eine kleine Sightseeingtour während wir den Swan River in Richtung Fremantle fuhren. Eine schöne ruhige Fahrt, in der man das ein oder andere Millionen-Dollar-Haus begutachten konnten und eine Geschichte zum Besitzer erzählt wurde. Nachdem in Fremantle noch ein paar weitere Passagiere hinzugestiegen sind konnte es los aufs Meer und nach Rottnest Island gehen.
Da die Fähre keine Fähre war wie ich sie aus Deutschland kenne (Dömitz ...hust) wurde die Fahrt auf dem Meer schon zu einer richtig rasanten Angelegenheit =) Die Fähre nahm Fahrt auf und die größer werdenden Wellen leistenten einen guten Beitrag dazu, Spaß zu haben. Mehrmals hob die Fähre ab, ein Gefühl der Schwerelosigkeit machte sich breit und aus dem hinterem Teil der Fähre kamen des Öfteren Schrei wie 'uuuuhhh' ... 'Ahhhh...' ... 'ooohhh' ...'uihhhh...'
Auf Rottest Island angekommen ging es nach dem Einchecken erstmal ins Haus und dann weiter zum Dôme wo es erstmal nen Cappuccino gab. Nachdem ich mir ein Fahrrad gemietet hatte(auf Rottnest gibt es nur Fahrradverkehr) ging es los in die Wildnis - immer der Nase nach. Nach den ersten paar Metern kam schon die erste Bucht auf mich zu. Ein super Blick! Kaum eine Menschenseele zu sehen, Das Meer mit seinen hohen Wellen und dann das Riff auf dem sich die Wellen ausliefen - Geil! Flux wurde die Badehose angezogen, die Schnorchelausrüstig aufgesetzt und ab ins Wasser. Eine ganze Weile verbrachte ich dort meine Zeit und schaute mir die Unterwasserwelt an. Das war eine super Sache. Irgendwann fuhr ich weiter und immer wieder kam ich an Buchten, Eine schöner und imposanter als die Andere.
Als die Sonne langsam unterging, war ich einen kleinen Kurs um die halbe Insel gefahren und kam bei meinem Häuschen an. Die anderen, mit denen ich das Haus teilte waren fleißig am Essen kochen und TV schauen. Nachdem ich mein Gepäck ins Zimmer brachte macht ich mich nochmal auf den Weg um einen Blick auf die Stadt zu erhaschen. Leider war es zu windig um ein gutes Foto zu machen.
Am nächsten Tag fing der Tag früh an, da ich nochmal um die ganze Insel fahren wollte und ich mein gemietetes Fahrrad irgendwann auch wieder abgeben musste. Als macht ich mich wieder auf den Weg und machte es mir an verschiedenen Buchten gemütlich, bevor es Abends wieder in Richtung Fremantle und Perth ging.
Da ich diesmal ein paar Bilder von der Fähre machen wollte setzte ich mich nach oben an das hintere Ende. Leider keine so gut Etnscheidung. Während der rasanten Fahrt spritze das Wasser schön in meine Richtung. Die Plane an meiner linken Seite hielt das spritzende Wasser leider nicht sonderlich gut ab. Auch ein junges Paar vor mir (nach dem dialekt Österreicher) fanden das nicht gerade gut. Da es bei mir auch immer nasser wurde, wurde mir meine Tasche und meine Cam von zwei neben mir sitzenden Travelern(eine aus Holland und eine aus Ingolstadt) abgenommen.
Auch wenn die Rückfahrt ein wenig nass war, hat sich Rottnest Island auf jedenfall gelohnt!
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