Am letzten Wochenende im November war
ich mit meiner Tante, meinem Onkel und vielen anderen 'Verrückten' beim
Santa Fun Run in Fremantle. Das Ganze ist eine Charityveranstalltung an
der man gegen eine Spende teilnehmen kann.
Nachdem
wir angemeldet waren, konnten wir in der Woche vor dem Santa Fun Run
unser Santa-Kostüm in der Charityagency abholen. Als es am Wochenende
endlich losgehen sollte, wurden schnell ein paar Accessoirs angebracht (
kleine klingelnde Glocken ) und der Hangover von der Bowle vom Tag
überwunden...irgendjemand hatte statt einer ZWEI Flaschen Wein in den
Topf getan. Natürlich wurde alles wie beim Mal davor klein gemacht und
entsprechend war dann auch der Hangover.
Auf
dem Weg nach Fremantle stoppten wir bei einem Freund meines Onkels und
fuhren mit seinem Auto weiter. Nach der Fahrt nach Fremantle und einem
kleinen Fussmarsch konnte wir schon die ersten Santas sehen und auch der
Verkehr wurde von Santas Helfer geregelt. Je näher wir dem Startpunkt
kamen, desto mehr Santas und desto mehr Variationen an Kostümen konnte
wir sehen. Kinder in Mini-Santa-Anzügen, Santas mit Glocken, Santas mit
Plüsch, mit Glitzer, in Rollstühlen, mit oder ohne Bart. Auf dem Platz
vor dem Startpunkt konnte man sich vor Santas kaum noch retten, die in
der Sonne schwitzten und auf den Startschuss warteten. Um das Warten zu
verkürzen wurde auf einer kleinen Bühne ein wenig was dargeboten.
Kurz
nach dem Start ging es dann auch schon auf den etwa 4 Kilometer langen
Gewaltmarsch unter wolkenlosem Himmel. Die Masse setzte sich langsam in
Bewegung und die Menschen drängten sich druch das Charityportal, was der
Startpunkt markierte. Die an den Seiten stehenden Menschen (ohne
Kostüm) feuerten die Santamasse fröhlich an und man merkte, dass sie
sich freuten im Schatten zu stehen.
Die
ersten paar Meter waren die einfachsten, da die Strecke noch im
Schatten verlief. Zwar kam man auch hier gut und schnell ins Schwitzen
aber es ließ sich aushalten. Das sollte sich aber noch ändern! Zuerst
war ich noch gut dabei Fotos zu schießen. Je länger der Spaziergang
dauert, desto mehr kam ich ins Schwitzen und desto anstrengender wurde
es die Cam zu benutzen.
Irgendwann
sagt jemand so etwas wie " oh look! just two more k's O.o! " also
gerade mal die Hälfte der Strecke geschaft. Es fühlte sich aber schon an
als wären wir schon 10 Kilometer gelaufen. Die Beine wurden immer
schwerer und die anfeuernden Rufe der 'Santa Helper', die die Läufer mit
Wasser und Motivation versorgten, wurden immer lauter.
Endlich
am Ziel gab es dann erstmal Wasser und vor allem Schatten! Eine kleine
Tüte wurde gereicht in dem man Gutscheine, eine Flasche Wasser und eine
Christbaumkugel finden konnte. Nach der kleinen Erfrischung ging es dann
nochmal vor den Charitybogen um für das ein oder andere Foto zu posen.
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