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Mittwoch, 12. Dezember 2012

Santa Fun Run

Am letzten Wochenende im November war ich mit meiner Tante, meinem Onkel und vielen anderen 'Verrückten' beim Santa Fun Run in Fremantle. Das Ganze ist eine Charityveranstalltung an der man gegen eine Spende teilnehmen kann.
Nachdem wir angemeldet waren, konnten wir in der Woche vor dem Santa Fun Run unser Santa-Kostüm in der Charityagency abholen. Als es am Wochenende endlich losgehen sollte, wurden schnell ein paar Accessoirs angebracht ( kleine klingelnde Glocken ) und der Hangover von der Bowle vom Tag überwunden...irgendjemand hatte statt einer ZWEI Flaschen Wein in den Topf getan. Natürlich wurde alles wie beim Mal davor klein gemacht und entsprechend war dann auch der Hangover.

Auf dem Weg nach Fremantle stoppten wir bei einem Freund meines Onkels und fuhren mit seinem Auto weiter. Nach der Fahrt nach Fremantle und einem kleinen Fussmarsch konnte wir schon die ersten Santas sehen und auch der Verkehr wurde von Santas Helfer geregelt. Je näher wir dem Startpunkt kamen, desto mehr Santas und desto mehr Variationen an Kostümen konnte wir sehen. Kinder in Mini-Santa-Anzügen, Santas mit Glocken, Santas mit Plüsch, mit Glitzer, in Rollstühlen, mit oder ohne Bart. Auf dem Platz vor dem Startpunkt konnte man sich vor Santas kaum noch retten, die in der Sonne schwitzten und auf den Startschuss warteten. Um das Warten zu verkürzen wurde auf einer kleinen Bühne ein wenig was dargeboten.


Kurz nach dem Start ging es dann auch schon auf den etwa 4 Kilometer langen Gewaltmarsch unter wolkenlosem Himmel. Die Masse setzte sich langsam in Bewegung und die Menschen drängten sich druch das Charityportal, was der Startpunkt markierte. Die an den Seiten stehenden Menschen (ohne Kostüm) feuerten die Santamasse fröhlich an und man merkte, dass sie sich freuten im Schatten zu stehen. 
Die ersten paar Meter waren die einfachsten, da die Strecke noch im Schatten verlief. Zwar kam man auch hier gut und schnell ins Schwitzen aber es ließ sich aushalten. Das sollte sich aber noch ändern! Zuerst war ich noch gut dabei Fotos zu schießen. Je länger der Spaziergang dauert, desto mehr kam ich ins Schwitzen und desto anstrengender wurde es die Cam zu benutzen.

 
Irgendwann sagt jemand so etwas wie " oh look! just two more k's O.o! " also gerade mal die Hälfte der Strecke geschaft. Es fühlte sich aber schon an als wären wir schon 10 Kilometer gelaufen. Die Beine wurden immer schwerer und die anfeuernden Rufe der 'Santa Helper', die die Läufer mit Wasser und Motivation versorgten, wurden immer lauter.


Endlich am Ziel gab es dann erstmal Wasser und vor allem Schatten! Eine kleine Tüte wurde gereicht in dem man Gutscheine, eine Flasche Wasser und eine Christbaumkugel finden konnte. Nach der kleinen Erfrischung ging es dann nochmal vor den Charitybogen um für das ein oder andere Foto zu posen.


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