Nach langem Suchen hab ich endlich einen Travelmate gefunden
um nach Osten zu kommen. Da sich die Jobsuche in Perth schwieriger als gedacht
gestaltete, entschloss ich mich paralell einen Roadtrip an die Osteküste zu
finden. Ich habe zwar mehrere Leute getroffen aber nie hat es so richtig
gepasst bzw tauchten die vermeindlichen Travelmates nicht auf oder sagten
kurzfristig ab. Zwar war da Tim, ein
Chinese aus Hong Kong mit dem ich gut
zurecht kam und mit dem ich fast einen ganzen Nachmittag schnackte und schon
fast den halben Trip plante, aber sein kleines Auto (glaube es war ein Mazda –
zumindest zu klein um auf einen Roadtrip zu gehen) war mir viel zu klein.
Und dann war Shaun da. Shaun ist aus England und ein kleines
bischen verrückt ;) Ich sah seine Anzeige in Gumtree und rief ihn gleich an.
Zwei Tage später tragen wir uns und kamen sehr gut miteinander aus. Wir machten
sogar nen kleinen Workout zusammen zu seinem Auto durch halb Perth, weil er
vergas, dass sein Ticket ablief. Shaun ist aus England und erst war erst eine
Woche in Australien und wollte Weihnachten in Sydney am Bondi Beach verbringen.
Zwar ich mir dass der Trip dorthin ganz schön schnell und ohne viel Sightseeing
sein würde, aber da ich in Perth fast alles gesehen hatte war es mir fast egal
wie schnell es an die Ostküste geht.
Am Donnerstag den 13. Ging es dann endlich los. Für mich
hieß es früh aufstehen, da er um etwa 7 losfahren wollte und er mich von der
Warnbro Station in Perth abholten wollte(die Station ist etwa eine halbe bis drei viertel Stunde
Fahrt mit der Bahn von der Station in Perth entfernt). Also hieß es früh
aufstehen und alles Sachen irgendwie verstauen und zu Fuss mitkriegen, die ich
mitnehmen wollte. An der Warnbro Station angekommen wartetet ich etwa eine
halbe Stunde und machte mich schonmal mit Pierre bekannt. Als ich Shaun fragte
wo er bleibt, schrieb er mir eine SMS in der stand, dass Pierre, ein Franzose
den er mit nach Albany nimmt, auch an der Station warten würde. Kurze Zeit
später saßen wir drei in Shauns Auto und machten uns auf den Weg Richtung
Albany. Auf dem Weg sprachen wir über alles was so an der Straße zu sehen war
und über die Orte und Länder aus denen wir kommen, sprachen über Musik und die
Dinge, die wir im Osten bzw die Pierre in Albany machen wollten. Pierre schlief
die halbe Strecke. In Albany angekommen goss es wie aus Eimern und wir
entschlossen uns ins YHA-Hostel zu gehen für eine Nacht. Am Abend gingen wir
dan Albany abchecken, spielten Billard und tranken ein bisschen was
Am nächsten Tag packten wir unsere Sachen und beschlossen
die nächste Nacht auf dem Campingplatz zu verbringen. Da wir aber noch den
ganzen Tag Zeit hatten, schauten wir uns die umliegenden Spots an. Wir fuhren
zum Mount Adelaide und bekamen einen Eindruck, wie groß (oder wie klein )
Albany ist. Weiter ging es dann zur Frenchman Bay an die Pierre unbedingt
wollte, da er ja aus Frankreich ist. Nachdem wir ein wenig enttäuscht wurden,
fuhren wir weiter zur Windfarm(für mich nichts besoderes, da wir ja die Windmühlen
überall in Deutschland haben). Weiter ging es zu den Blowholes weiter westlich.
Hier wurden doch einige Fotos geschossen, weil die Küste beeindruckende
Felsformationen zeigte.
Hightlight war das Blowhole an sich. Immer wenn eine
große Welle brandete gab es einen mächtigen Windstoß, der einen ganz schön
druchpustete. Am Abend checkten wir dann auf dem Campingplatz ein und mussten
feststellen, dass wir ganz schön verbrannt waren. Zwar war es den ganzen Tag
bewölkt aber die Sonne hier in ist verdammt sonnig :D Nach einer ruhigen Nachte
ging es dann Morgens gen Osten um dort die Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Den
Abend verbrachten wir dann bei Mag. Mag war auch Französin und wollte mit uns
nach Osten fahren um in Port Lincoln mit Haien zu schwimmen. Da Pierre in
Albany bleiben wollte, um zu arbeiten, wurden kurzerhand alle Sachen von Pierre
ausgeladen und Mags Klamotten eingeladen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen