Wir verbrachten den Abend im Share-House in dem Mag die letzte Zeit gelebt hatte und schliefen auf dem Boden bzw auf dem Sofa. Früh morgens ging es dann nach einem kurzen Fühstück los. Mag verabschiedete sich kurz von allen und dann ging auf Richtung Nullabor. Auf dem Weg machten wir diverse Stops und hielten die langen Straßen mit der Kamera fest. Auch Attraktionen wie in der ferne auftauchende Berge oder eher Hügel wurden fleißig festgehalten. Wir entschlossen uns als erstes in Esperance zu stoppen um dort am Strand ein paar Nudeln zu essen und Tee zu trinken. Nachdem wir einen schönen Ort gefunden hatten, liefen wir erst auf einem langem Pier und sahen gleich eine Sehkuh. Weiter draußen auf dem Steg hatten wir einen guten Überblick auf den Hafen. Zurück am Strand sahen wir eine zweite Seekuh im Wasser und unter dem Steg einen Vogel etwa so groß wie ein Schwan, den wir aber nicht benennen konnten.
Gestärkt ging es dann weiter Richtung Norseman in dem wir am Abend ankamen und unser Zelt auf einem Zeltplatz im Dunkeln aufbauten. Nebenbei luden wir unsere leeren Akkus in der Küche auf und ließen uns von allerlei Getier nerven. Spektakular war dann diese eine Spinne, die uns doch schon ein wenig Angst machte! Nebenbei aßen wir Buskuits und tranken Tee - Shaun halt.
Am nächsten Morgen wollten wir früh los um schnell viele Kilometer zu machen und die Nullabor zu durchqueren. Allerdings machten uns die Geschäft in Norseman eine Strich durch die Rechnung, da das Leben hier viel ruhiger ist und alles viel später losgeht. Nachdem wir die Zeit bis der IGA aufmachte mit durch die Stadt gehen vertrödelten, konnten wir nach einer halben Stunde einkaufen auch endlich die Straße rocken! :D
Die Strecke hatte vermeindlich wenig zu bieten. Ab und zu kam mal ein Auto und diverse Schilder mit Angaben, wie weit der nächste Rastplatz bzw das nächste Roadhouse weg ist.
Als wir aber an dem Schild stoppten, das jeder von uns gerne fotografieren wollte ( das mit mit der längsten Geraden) kam uns ein Schwerlasttransport entgegen mit zwei riesen Tiefladern! Zuerst kam nur ein relativ kleines Auto mit der einem Schild auf dem Dach "Oversize". Als dann aber ein Polizeiauto auf der falschen Straßenseiten kam, konnte man schon die Tieflader am Horizont sehen. Schnell packten wir unsere Kamers wieder aus und staunten nicht schlecht über diese Monster!
Weiter ging es Richtung Eucla zu dem Caravanpark in dem wir die Nacht verbringen wollten. Als wir dort ankamen ging gerade die Sonne unter - was wir uns nicht entgehen lassen wollten. Nachdem die Sonne untergegangen war versuchten wir unsere Zelte aufzubauen. Leider ist der Caravanpark in Eucla eine einzige Mondlandschaft und es war unmöglich die Heringe in den Boden zu bekommen. Auch die herumliegenden Steine waren keine große Hilfe, boten aber solange Halt, dass man einschlafen konnte.
Nach einer kurzen Nacht ging es dann am nächsten Morgen weiter Richtung Port Lincoln und auf nach South Australia. kurz nach der Grenzen wurde wieder gestoppt um eines DER Schilder zu fotografieren!
Als das auch im Kasten wollten wir erstmal eine längere Strecke schaffen und hielten nurnoch wenig an. Auf der Strecke konnten wir ein immer stärker werdendes Vibrieren des ganzen Auto feststellen. Da wir aber nicht wussten was das ist, fuhren wir einfach weiter mit dem Gedanken, das Auto in Port Licoln zu checken. Nachdem wir in ankamen waren leider alle Werkstätten schon zu und wir beschlossen uns ein Hostel zu suchen und am nächsten Morgen eine Werkstatt aufzusuchen.
Wir verbrachten die Nacht im nagelneuen YHA und waren ziehmlich beeindruckt. Es hatte gerade vor 3 oder 4 Wochen geöffnet. Dem entsprechend sah es auch aus: die Zimmer gepflegt, die Küche top ausgestattet, die Aufenthaltsräume super ordentlich und vor allem nicht viel los, da kaum einer das Hostel kannte.
Nachdem wir eine erholsame Nacht hatten ging es schnell zu einer Werkstatt. Leider mussten wir feststellen, das ein Hinterreifen nurnoch einen halben Mantel hatte, was di Vibrationen verursachte. Auch die Bremsen waren schon lange nicht mehr da und wir wurden vom Mechaniker gefragt, wie wir es geschafft hätten noch heile in Port Lincoln anzukommen!
Um weiterfahren zu können mussten wir also einen kompletten Bremssatz erneuern und neue Reifen. Das Ganze dauerte etwa 1,5 Stunden und kostete knappe 500$ ! Leider haben wir vergessen Fotos von den Reifen zu machen um das festzuhalten...
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