Seiten

Mittwoch, 26. Dezember 2012

What ever tomorrow brings, i'll be there...

Adelaide...

YHA...

Xmas...

Family...


Das sind die Begriffe, die sich in den letzten  Tagen eingebrannt haben und an die ich noch des öfteren denken werde!
Nach der ersten Nacht im YHA hörte man schon in der Küche diverse deutsche Stimmen. Ich war froh, auch mal wieder die eigene Sprache zu hören und auch einfach mal mitreden zu können. Da man ich mich noch nicht so auskannte im YHA hieß es erstmal die Lage abchecken und vor allem auch mal das WiFi genießen um zu Bloggen, Facebook zu nutzen und auch die Fotos der vergangenen Tage hochzuladen. Am Abend ging ers spontan mit Max einem Deutschen aus meinem Zimmer und ein paar anderen Deutschen in einen Pub. Das Gute war, dass dort eine Happy Hour von 20 bis 23 Uhr war und man pro Pint nur 3 Dollar zahlen musste. Also hieß es das ein oder andere Bierchen trinken, über das erlebte sprechen und neue Bekanntschaft knüpfen. Wir schnackten den ganzen Abend und jeder erzählte eine ganz individuelle Story. Wo wir her kamen, was wir so in Australien machten und vor hatten noch zu sehen.
Als ich am nächsten Tag nach dem Frühstück wieder ins Zimmer kam, stand dort ein neuer "Mitbewohner" Raum: Coltin. Wir schnackte kurz und machten uns miteinander bekannt. Coltin kommt aus Kanada, ist auf der suche nach Arbeit und spielt Gitarre. Er sagte mir, dass er es mir gleich mal zeigen wollte. Leicht irritiert stimmte ich zu und was dann kam war garnicht mal so schlecht, dachte ich!
Dann ging es los. Wir hingen zusammen ab und kamen mit den anderen Deutschen, die ich den Tag zufor kennengelernt hatte ins Gespräch. Alles zusammen saßen wir die Nacht auf dem Balkon und genossen den warmen Abend. Wir tranken Goooooon und unterhielten uns über Gott und die Welt. Weihnachten planten wir schon so ein wenig und auch die Tage nach Weihnachten planten wir schon so halb. Coltin spielte ab und zu auf seiner Gitarre und alle lauschten seinen Songs. Zwischendruch ließen wir das Handy die Musik machen und ich war positiv überrascht, das die anderen auch was mit meiner Musik anfangen konnten ;)



Dann war Weihnachten. Wir hatten den Tag zufor ein wenig was eingekauft um uns mal was richtig Gutes zu gönnen. Die Mädels machten Crepes mit lecker Gehacktes-Mais-Irgendwas. Als Nachtisch gab es Crêpes mit Nutella und natürlich die Weihnachtsgeschihcten von zuhause und wie wir in Deutschland und Kanada Weihnachten feiern würden. Da in Kanada am 25. Dezember Weihnachten ist, wollte Kaulten erst am nächsten Tag so richtig Weihnachten feiern. Wir beschlossen also ein zweites Mal Weihnachten zu feiern.

Den Abend verbrachten wir am Strand. Wir packten alles ein, was man so braucht und fuhren mit der Tram an den Strand. Erst spielten wir ein wenig Volleyball und genossen die letzten warmen Sonnenstrahlen. Als die Sonne unterging, kamen immer mehr Fotografen an den Strand und der dort aufgestellte kleine Plastikweihnachtsbaum wurde gerne als Motiv genommen. Wir saßen in unserer kleinen Runde, spielten Gitarre und unterhielten uns über das Weihnachten zuhause und über die Zeitverschiebung, mit der wir alle zu kämpfen hatten. Wir hatten viel Spaß! Nachdem die Sonne untergegangen war, entschieden wir uns ein ruhigeres Plätzchen zu suche um ein kleines Lagerfeuer zu machen und unsere Marschmellows zu essen. Auch unsere Mangos und der Goon wurde vertilkt.


 Wir saßen ein ganze Weile am Strand und hatten ne Menge Spaß! Hin und wieder sagte jemand sowas wie "That's is the strangest and best Xmas i ever had.."! Jeder sagt es ein bisschen anders aber alle meinten das Selbe! Wir waren alle auf einer Welle und es war einfach nur Crazy! :D Wir lachten, sangen und machten so verrückte Sachen, die keiner von uns vergessen würde.
Wieder im Hostel saßen wir die ganze Nacht auf dem Balkon und lachten. Wir lachten wirklich die ganze Nacht. Einer fing an zu lachen und die anderen machten einfach mit. Jedes Mal fing ein anderer an zu lachen und jedes Mal fand ein andere es lustig und stieg mit ein. Es war einfach pure Freude und something like Family!


Die ersten Weihnachtstag hieß es dann für Kaulten "Merry Xmas!" Da wir die ganze Nacht auf dem Balkon ausgelassen Lachten und Spaß hatten, hielten wir es länger als sonst in den Betten aus und starteten erst spät in den Tag. Vom YHA gab es ein Organisierte Weihnachtsfeier am Strand zu der wir auch wollten. Als hieß es wiedereinmal Sachen packen, ab in die Tram und los zum Strand. Am Strand angekommen konnte wir schnell die Leute aus unserem Hostel ausmachen, da einer der Gäste im Santa-Suit herumlief. Coltin und ich gesellten uns dazu und machten es uns erstmal gemütlich bevor wir ins Wasser gingen. Das Wasser war herrlich! Auf jedenfall wärmer als in Deutschland :P WIr versuchen die Wellen zu Surfen und Stefan (einer aus dem Hostel mit einer GoPro) machte diverse Videos.
Am Strand wurde dann Volleyball gespielt und ein Kamerateam macht ein paar Aufnahmen für die wöchentlichen News über das Weihnachtsfest 2012. "Xmas at the beach with friends.." Da die meisten aus Deutschland kam bzw weil jemand aus Deutschland die Idee hatte man müsse was ausgefallenes machen, machten wir eine Polonese und sangen was das Zeug hielt! Sehr Sehr Geil ! Den ganzen Tag verbrachten wir so am Strand und hatten Spaß ohne Ende. Als wir Hunger bekamen und Coltin sich zu Weihnachten etwas von Mecces holen wollte, fuhren wir ins die Stadt zurück und aßen bei lecker Hamburger. Im Hostel ging es dann weiter auf dem Balkon. Wir lachten wieder und planten unseren weiteren Trip zusammen...

Ich wünsche allen frohe Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2013!

Cheers!

Sheriff's Xmas-Gift



Früh Morgens ging es in Port Lincoln los. Als erstes ging es zur Tankstelle mit der Werkstatt, an der wir am vorigen Abend getankt hatten. Wir schilderten unser Anliegen, dass das ganze Auto vibriert beim Fahren und boten dem Mechaniker an eine kleine Probefahrt zu machen. Nach einer kleinen Tour ging es für den Wagen auf die Hebebühne und ohne großes Suchen wurde uns klar, warum das Auto immer schlechter fuhr: bei einem der Hinterreifen war der halbe Mantel runter. Auch die Bremsen waren alle komplett runter und trugen nicht gerade dazu bei, dass sich der Wagen gut fahren lies. Der Mechaniker schaute uns nachdem wir alle Reifen kontrolliert hatten an und fragte uns wie wir bis nach Port Lincoln durch die Nullabor kommen konnten.


 
Nachdem wir die Zeit mit Frühstück in einem Café verbrachten, bezahlten wir für die Reparatur knappe 500$ und waren erst einmal bedient und machten uns auf den Weg nach Adelaide, wo wir am Abend ankommen sollten. Die berechnete Reisedauer betrug laut Navigationsgerät etwas über 7 Stunden. Shaun sagte es sei kein Problem, wenn wir immer über 130km/h fahren würden. Leider hatten wir trotz Shauns Erfahrung, was das „übers-Land-fliegen“ angeht, diesmal kein Glück: die Sheriffs hielten uns etwa 100km nach Port Lincoln an! Bei erlaubten 110km/h und einer gefahrenen Geschwindigkeit von 127km/h hieß das nochmal knappe 400$ weniger in Shauns Geldbeutel. Geschockt davon durfte ich den weiteren Weg hinter dem Steuer verbringen. Laut Shaun konnte ich besser bei einer langsameren Geschwindigkeit konstant gut fahren, er war eher einer der schnelle Geschwindigkeiten gut halten konnte.



Die weiteren 7 Stunden Fahrt ließen sich ohne größere Zwischenfälle gut meistern. Lediglich der Fuss auf dem Gaspedal schlief das ein oder andere Mal ein und nach einem kurzen Stop ging es weiter in Richtung Adelaide. Eine Pause machten wir in Port Augusta wo wir eine Schale Müsli mit warmer Milch und ein paar Cookies bei einer starken Briese genossen. Wieder auf der Straße fiel uns auf, dass deutlich mehr los war und es schwieriger war Road Trains und Autos zu überholen ohne das wir schneller als die vorgegebene Geschwindigkeit überschreiten. Auch wurden die Überholspuren meist komplett ausgenutzt und wir waren froh, dass diese etwa alle 10km auftauchten. 110km/h sind nach einiger Zeit und auf den Straßen von Australien doch recht anstrengend und man muss sich doch schon sehr konzentrieren, dass man nicht jede Tankstelle verpasst und sein Auto auftankt. Nachdem ich an mehreren Tankstellen vorbeigefahren war, weil der Tank ja immer noch mehr als halb gefüllt war, ging es zum Schluss doch sehr rapide abwärts und es ließ sich keine Tankstelle in der näheren Umgebung finden. Kurz vor Adelaide(etwa 150km) konnten wir dann endlich an einer BP anhalten unser Auto aufladen. Hier tauschten Shaun und ich dann auch wieder die Plätze und ich machte mich auf die Suche nach einem Zeltplatz oder Hostel in dem wir in Adelaide die Nacht verbringen konnten. Wir wollten den Abend in einem Pub oder verbringen und entschieden uns in dem YHA direkt in der Stadt einzuchecken. Klamotten ins Hostel, schnell unter die Dusche und dann ab ins Nightlife von Adelaide. So sah der weitere Abendverlauf aus.
Am nächsten Morgen standen wir früh auf, weil wir ja eigentlich nach Melbourne wollten und uns auf dem Weg dorthin Zeit lassen wollten um die Great Ocean Road in Ruhe entlangfahren konnten. Ich hingegen entschied mich spontan dazu in Adelaide zu bleiben und in der Weingegend nach Arbeit zu suchen. Das sollte sich aber schwieriger gestalten als gedacht und Gumtree war leider nicht sehr busy in diesen Tagen. Ich denke das es kommt wegen Weihnachten. Aus diesem Grund buchte ich dann als erstmal das Hostel bis nach Weihnachten um dann zu sehen, wie der Backpackerarbeitsmarkt dann aussieht.

Sonntag, 23. Dezember 2012

Auf heißen Sohlen

Wir verbrachten den Abend im Share-House in dem Mag die letzte Zeit gelebt hatte und schliefen auf dem Boden bzw auf dem Sofa. Früh morgens ging es dann nach einem kurzen Fühstück los. Mag verabschiedete sich kurz von allen und dann ging auf Richtung Nullabor. Auf dem Weg machten wir diverse Stops und hielten die langen Straßen mit der Kamera fest. Auch Attraktionen wie in der ferne auftauchende Berge oder eher Hügel wurden fleißig festgehalten. Wir entschlossen uns als erstes in Esperance zu stoppen um dort am Strand ein paar Nudeln zu essen und Tee zu trinken. Nachdem wir einen schönen Ort gefunden hatten, liefen wir erst auf einem langem Pier und sahen gleich eine Sehkuh. Weiter draußen auf dem Steg hatten wir einen guten Überblick auf den Hafen. Zurück am Strand sahen wir eine zweite Seekuh im Wasser und unter dem Steg einen Vogel etwa so groß wie ein Schwan, den wir aber nicht benennen konnten.



Gestärkt ging es dann weiter Richtung Norseman in dem wir am Abend ankamen und unser Zelt auf einem Zeltplatz im Dunkeln aufbauten. Nebenbei luden wir unsere leeren Akkus in der Küche auf und ließen uns von allerlei Getier nerven. Spektakular war dann diese eine Spinne, die uns doch schon ein wenig Angst machte! Nebenbei aßen wir Buskuits und tranken Tee - Shaun halt.



Am nächsten Morgen wollten wir früh los um schnell viele Kilometer zu machen und die Nullabor zu durchqueren. Allerdings machten uns die Geschäft in Norseman eine Strich durch die Rechnung, da das Leben hier viel ruhiger ist und alles viel später losgeht. Nachdem wir die Zeit bis der IGA aufmachte mit durch die Stadt gehen vertrödelten, konnten wir nach einer halben Stunde einkaufen auch endlich die Straße rocken! :D
Die Strecke hatte vermeindlich wenig zu bieten. Ab und zu kam mal ein Auto und diverse Schilder mit Angaben, wie weit der nächste Rastplatz bzw das nächste Roadhouse weg ist.
Als wir aber an dem Schild stoppten, das jeder von uns gerne fotografieren wollte ( das mit mit der längsten Geraden) kam uns ein Schwerlasttransport entgegen mit zwei riesen Tiefladern! Zuerst kam nur ein relativ kleines Auto mit der einem Schild auf dem Dach "Oversize". Als dann aber ein Polizeiauto auf der falschen Straßenseiten kam, konnte man schon die Tieflader am Horizont sehen. Schnell packten wir unsere Kamers wieder aus und staunten nicht schlecht über diese Monster!



Weiter ging es Richtung Eucla zu dem Caravanpark in dem wir die Nacht verbringen wollten. Als wir dort ankamen ging gerade die Sonne unter - was wir uns nicht entgehen lassen wollten. Nachdem die Sonne untergegangen war versuchten wir unsere Zelte aufzubauen. Leider ist der Caravanpark in Eucla eine einzige Mondlandschaft und es war unmöglich die Heringe in den Boden zu bekommen. Auch die herumliegenden Steine waren keine große Hilfe, boten aber solange Halt, dass man einschlafen konnte.
Nach einer kurzen Nacht ging es dann am nächsten Morgen weiter Richtung Port Lincoln und auf nach South Australia. kurz nach der Grenzen wurde wieder gestoppt um eines DER Schilder zu fotografieren!



Als das auch im Kasten wollten wir erstmal eine längere Strecke schaffen und hielten nurnoch wenig an. Auf der Strecke konnten wir ein immer stärker werdendes Vibrieren des ganzen Auto feststellen. Da wir aber nicht wussten was das ist, fuhren wir einfach weiter mit dem Gedanken, das Auto in Port Licoln zu checken. Nachdem wir in ankamen waren leider alle Werkstätten schon zu und wir beschlossen uns ein Hostel zu suchen und am nächsten Morgen eine Werkstatt aufzusuchen.
Wir verbrachten die Nacht im nagelneuen YHA und waren ziehmlich beeindruckt. Es hatte gerade vor 3 oder 4 Wochen geöffnet. Dem entsprechend sah es auch aus: die Zimmer gepflegt, die Küche top ausgestattet, die Aufenthaltsräume super ordentlich und vor allem nicht viel los, da kaum einer das Hostel kannte.

Nachdem wir eine erholsame Nacht hatten ging es schnell zu einer Werkstatt. Leider mussten wir feststellen, das ein Hinterreifen nurnoch einen halben Mantel hatte, was di Vibrationen verursachte. Auch die Bremsen waren schon lange nicht mehr da und wir wurden vom Mechaniker gefragt, wie wir es geschafft hätten noch heile in Port Lincoln anzukommen!
Um weiterfahren zu können mussten wir also einen kompletten Bremssatz erneuern und neue Reifen. Das Ganze dauerte etwa 1,5 Stunden und kostete knappe 500$ ! Leider haben wir vergessen Fotos von den Reifen zu machen um das festzuhalten...

Schlafender Franzose



Nach langem Suchen hab ich endlich einen Travelmate gefunden um nach Osten zu kommen. Da sich die Jobsuche in Perth schwieriger als gedacht gestaltete, entschloss ich mich paralell einen Roadtrip an die Osteküste zu finden. Ich habe zwar mehrere Leute getroffen aber nie hat es so richtig gepasst bzw tauchten die vermeindlichen Travelmates nicht auf oder sagten kurzfristig ab.  Zwar war da Tim, ein Chinese aus Hong Kong  mit dem ich gut zurecht kam und mit dem ich fast einen ganzen Nachmittag schnackte und schon fast den halben Trip plante, aber sein kleines Auto (glaube es war ein Mazda – zumindest zu klein um auf einen Roadtrip zu gehen) war mir viel zu klein.

Und dann war Shaun da. Shaun ist aus England und ein kleines bischen verrückt ;) Ich sah seine Anzeige in Gumtree und rief ihn gleich an. Zwei Tage später tragen wir uns und kamen sehr gut miteinander aus. Wir machten sogar nen kleinen Workout zusammen zu seinem Auto durch halb Perth, weil er vergas, dass sein Ticket ablief. Shaun ist aus England und erst war erst eine Woche in Australien und wollte Weihnachten in Sydney am Bondi Beach verbringen. Zwar ich mir dass der Trip dorthin ganz schön schnell und ohne viel Sightseeing sein würde, aber da ich in Perth fast alles gesehen hatte war es mir fast egal wie schnell es an die Ostküste geht.



Am Donnerstag den 13. Ging es dann endlich los. Für mich hieß es früh aufstehen, da er um etwa 7 losfahren wollte und er mich von der Warnbro Station in Perth abholten wollte(die Station  ist etwa eine halbe bis drei viertel Stunde Fahrt mit der Bahn von der Station in Perth entfernt). Also hieß es früh aufstehen und alles Sachen irgendwie verstauen und zu Fuss mitkriegen, die ich mitnehmen wollte. An der Warnbro Station angekommen wartetet ich etwa eine halbe Stunde und machte mich schonmal mit Pierre bekannt. Als ich Shaun fragte wo er bleibt, schrieb er mir eine SMS in der stand, dass Pierre, ein Franzose den er mit nach Albany nimmt, auch an der Station warten würde. Kurze Zeit später saßen wir drei in Shauns Auto und machten uns auf den Weg Richtung Albany. Auf dem Weg sprachen wir über alles was so an der Straße zu sehen war und über die Orte und Länder aus denen wir kommen, sprachen über Musik und die Dinge, die wir im Osten bzw die Pierre in Albany machen wollten. Pierre schlief die halbe Strecke. In Albany angekommen goss es wie aus Eimern und wir entschlossen uns ins YHA-Hostel zu gehen für eine Nacht. Am Abend gingen wir dan Albany abchecken, spielten Billard und tranken ein bisschen was



Am nächsten Tag packten wir unsere Sachen und beschlossen die nächste Nacht auf dem Campingplatz zu verbringen. Da wir aber noch den ganzen Tag Zeit hatten, schauten wir uns die umliegenden Spots an. Wir fuhren zum Mount Adelaide und bekamen einen Eindruck, wie groß (oder wie klein ) Albany ist. Weiter ging es dann zur Frenchman Bay an die Pierre unbedingt wollte, da er ja aus Frankreich ist. Nachdem wir ein wenig enttäuscht wurden, fuhren wir weiter zur Windfarm(für mich nichts besoderes, da wir ja die Windmühlen überall in Deutschland haben). Weiter ging es zu den Blowholes weiter westlich. Hier wurden doch einige Fotos geschossen, weil die Küste beeindruckende Felsformationen zeigte.



Hightlight war das Blowhole an sich. Immer wenn eine große Welle brandete gab es einen mächtigen Windstoß, der einen ganz schön druchpustete. Am Abend checkten wir dann auf dem Campingplatz ein und mussten feststellen, dass wir ganz schön verbrannt waren. Zwar war es den ganzen Tag bewölkt aber die Sonne hier in ist verdammt sonnig :D Nach einer ruhigen Nachte ging es dann Morgens gen Osten um dort die Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Den Abend verbrachten wir dann bei Mag. Mag war auch Französin und wollte mit uns nach Osten fahren um in Port Lincoln mit Haien zu schwimmen. Da Pierre in Albany bleiben wollte, um zu arbeiten, wurden kurzerhand alle Sachen von Pierre ausgeladen und Mags Klamotten eingeladen.  

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Santa Fun Run

Am letzten Wochenende im November war ich mit meiner Tante, meinem Onkel und vielen anderen 'Verrückten' beim Santa Fun Run in Fremantle. Das Ganze ist eine Charityveranstalltung an der man gegen eine Spende teilnehmen kann.
Nachdem wir angemeldet waren, konnten wir in der Woche vor dem Santa Fun Run unser Santa-Kostüm in der Charityagency abholen. Als es am Wochenende endlich losgehen sollte, wurden schnell ein paar Accessoirs angebracht ( kleine klingelnde Glocken ) und der Hangover von der Bowle vom Tag überwunden...irgendjemand hatte statt einer ZWEI Flaschen Wein in den Topf getan. Natürlich wurde alles wie beim Mal davor klein gemacht und entsprechend war dann auch der Hangover.

Auf dem Weg nach Fremantle stoppten wir bei einem Freund meines Onkels und fuhren mit seinem Auto weiter. Nach der Fahrt nach Fremantle und einem kleinen Fussmarsch konnte wir schon die ersten Santas sehen und auch der Verkehr wurde von Santas Helfer geregelt. Je näher wir dem Startpunkt kamen, desto mehr Santas und desto mehr Variationen an Kostümen konnte wir sehen. Kinder in Mini-Santa-Anzügen, Santas mit Glocken, Santas mit Plüsch, mit Glitzer, in Rollstühlen, mit oder ohne Bart. Auf dem Platz vor dem Startpunkt konnte man sich vor Santas kaum noch retten, die in der Sonne schwitzten und auf den Startschuss warteten. Um das Warten zu verkürzen wurde auf einer kleinen Bühne ein wenig was dargeboten.


Kurz nach dem Start ging es dann auch schon auf den etwa 4 Kilometer langen Gewaltmarsch unter wolkenlosem Himmel. Die Masse setzte sich langsam in Bewegung und die Menschen drängten sich druch das Charityportal, was der Startpunkt markierte. Die an den Seiten stehenden Menschen (ohne Kostüm) feuerten die Santamasse fröhlich an und man merkte, dass sie sich freuten im Schatten zu stehen. 
Die ersten paar Meter waren die einfachsten, da die Strecke noch im Schatten verlief. Zwar kam man auch hier gut und schnell ins Schwitzen aber es ließ sich aushalten. Das sollte sich aber noch ändern! Zuerst war ich noch gut dabei Fotos zu schießen. Je länger der Spaziergang dauert, desto mehr kam ich ins Schwitzen und desto anstrengender wurde es die Cam zu benutzen.

 
Irgendwann sagt jemand so etwas wie " oh look! just two more k's O.o! " also gerade mal die Hälfte der Strecke geschaft. Es fühlte sich aber schon an als wären wir schon 10 Kilometer gelaufen. Die Beine wurden immer schwerer und die anfeuernden Rufe der 'Santa Helper', die die Läufer mit Wasser und Motivation versorgten, wurden immer lauter.


Endlich am Ziel gab es dann erstmal Wasser und vor allem Schatten! Eine kleine Tüte wurde gereicht in dem man Gutscheine, eine Flasche Wasser und eine Christbaumkugel finden konnte. Nach der kleinen Erfrischung ging es dann nochmal vor den Charitybogen um für das ein oder andere Foto zu posen.